Dienstag, 1. Juli 2014

Auswahl einer Schuldirektorin auf gut steirisch

oder: Waun die Politik net wü', nutzt des gornix!

  • Sie sind eine erfahrende Lehrerin und Pädagogin und unterrichten seit 13 Jahren an einer Vorzeigeschule in der Weststeiermark?
  • Sie haben in den letzten zehn Jahren als Teil eines hervorragenden Teams aus Direktor, LehrerInnen und Elternverein diese Schule zu einer Vorzeigeschule gemäß dem Jena-Plan mitentwickelt und haben dieses Schulmodell im kleinen Finger?
  • Sie waren jahrelang die rechte Hand des vor einem Jahr in Pension gegangenen Direktors?
  • Sie leiten diese Schule seit der Pensionierung des Direktors? 
  • Sie wären gerne Direktorin dieser Volksschule?
  • Ihre Bewerbung als Direktorin dieser Schule wird einstimmig von der Schulgemeinschaft (LehrerInnen, Elternverein) unterstützt?
Pech gehabt, Sie bekommen, so wie es aussieht, diese Stelle trotzdem nicht.

Weil es irgendwer irgendwo aus irgendwelchen Gründen ganz anders entschieden hat. Das ist die österreichische Praxis. Und später in ihrer Schullaufbahn werden die Kinder in Staatsbürgerkunde auch die zuckerlrosa gefärbte Theorie dazu lernen.