Dienstag, 12. November 2013

Ein kurzes Telefonat irgendwann um den 1. September 2013 herum...

... zwischen irgendwem, nennen wir sie A und B, irgendwo in Österreich, irgendwann am Vormittag:

A: Wer stört?

B: [Unverständlich] Grüß Gott! Wir haben da neue Berechnungen. Das mit dem Budget wird sich hinten und vorne nicht ausgehen. Wir vermuten eine Finanzierungslücke in den nächsten Jahren von 20 - 40 Milliarden Euro. Ich wollte Sie vorab informieren, bevor wir die Zahlen veröffentlichen.

A: WAAAS wollen Sie?

B: Die Prognose veröffentlichen, sie ist ja schon fällig.

A: Kurze Frage: Wieviele Mitarbeiter hat ihr Institut?

B: Äh...

A: Und wieviel Prozent der Umsätze kommen von der öffentlichen Hand, insbesondere dem Finanzministerium?

B: Also...

A: Und glauben Sie, ich lasse mich von Wirtschaftsforscherrehäuglein irgendwie beeinflussen?

B: Nun, also, sicher nicht.

A: Was also wollen Sie wann?

B: Die Prognose schreiben, nachdem unser abgestürzter Computer wieder repariert ist, das könnte aber bis Ende Oktober dauern.

A: Macht doch nichts, dafür hab ich doch Verständnis.





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